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    :Basteln:Blick in meine Werkstatt:Mercedes-Benz CLR:

2004-06-20: Mein neues Projekt ist der Mercedes CLR der in LeMans 1999 leider mehr durch seine Flugeinlagen als durch seine Lesitung auf der Strecke aufmerksam machte. Eigentlich schade, stellt der CLR doch einen der schönsten Sportwagen der letzten 10 Jahre dar - zumal durch die nur sehr dezent mit Sponsoren beklebte Oberfläche die elegante Chassis-Form richtig zur Geltung kam.





Die erste Freude über den Kit wurde leider etwas von der für BBR-Verhältnisse ungewohnt schlechten Verarbeitung der Karosserie getrübt. Die Gußform war wohl leider nicht mehr so richtig mit Trennmittel überzogen so das es einige Kanten auf dem Auto und auch ein paar kleinere Löcher gab. Also musste ich erst mal mit Spachtelmasse und Naßschleifpapier an die Arbeit gehen um die Karosserieoberfläche zu glätten.

Das nächste Unheil kam dann als mir die Karosserie heruntergefallen ist und am Heck ein Stück Resin abgebrochen ist - auch das musste dann erst mal wieder geklebt und eingeschliffen werden.

Nach dem lackieren kamen dann leider weitere kleinere Unebenheiten zum Vorschein :-( Also musste ich nochmal mit Spachtelmasse ran. Da die Löcher relativ klein waren habe ich diese zuvor mit Bohrer und Schleifaufsatz etwas vergrößert um sicherzustellen dass die Spachtelmasse die Lächer auch richtig ausfüllt. Später habe ich dann mit Naßschleifpapier endgültig alle Unebenheiten abgeschliffen.





Jetzt hoffe ich dass ich in den nächsten Tagen zum erneuten Lackieren komme.

2004-07-01: Inzwischen bin ich dazu gekommen weiterzumachen und haben den CLR nun auch fertig. Größere Probleme gab es nicht, aber ein paar Kleinigkeiten:
• Beim Lackieren hat sich herausgestellt dass die gespachtelten Stellen leider nicht 100% perfekt sind. Die verwendete Spachtelmasse (2-Komponenten Kleber auf Epoxidharz-Basis plus Poxan-20 Mikroballons als Füllstoff der die Masse gleichzeitig schleifbar macht) hat leider keine homogene Masse ergeben sondern eine Masse mit einigen Lufteinschlüssen - was nach dem abschleifen zu einer leicht rauhen Oberfläche geführt hat. Leider war das erst nach dem Lackieren zu sehen. Da das ganze nicht all zu sehr ins Auge sticht habe ich es jetzt gelassen, das nächste mal werde ich jedoch nach dem Abschleifen der Spachtelmasse eine Schicht Klarlack über diese Stellen streichen und diese dann abschleifen.







• Für den Kühlergrill gibt es ein Photoätzteil dessen abgesenkte Stellen schwarz gestrichen werden müssen, die erhabenen Stellen müssen silber bleiben. Da es trotz eines "000" Pinsels (das kleinste was im Schreibwarenfachgeschäft zu finden ist) nicht möglich war diese abgesenkten Stellen zu streichen ohne an die erhabenen Stellen zu kommen musste ich hier anders vorgehen. Ich habe das Teil komplett gestrichen und nach ein paar Minuten zum antrocknen des Lackes diesen an den erhabenen Stellen mit dem Fingernagel wieder abgekratzt. Ergebniss: Perfekt!

• Das letztte größere Problem war die Frontscheibe. Durch deren starke Wölbung war die ordentliche Verklebung - eh immer ein kleines Problem bei 1/43-Kits - sehr schwierig. Mit kleinen Kreppbandstreifen wie sonst üblich war die Scheibe nicht in Form zu halten, dafür war der Scheibenrahmen der aus einem Photoätzteil besteht zu widerspenstig. Dazu kommt dass die Kreppbandstreifen sich an der Resinkarosserie rund um die Frontscheibe aufgrund der Form des Autos nur schwer befestigen ließen. Schlussendlich habe ich - nach einem Fehlversuch - einen sehr langen Kreppbandstreifen vorne komplett quer über die Scheibe geklebt, durch die (noch nicht eingeklebten) Seitenscheiben gezogen und dann innen befestigt.

Ansonsten bleibt nur zu sagen: Ein sehr schönes Auto und ein hervorragender Kit von BBR. In etlichen Details bemerkt man doch dass dieser um einiges durchdachter ist als die Kits von Provence-Moulage, etliche Bauteile (Heckflügelhalterung, Flaps am vorderen Kotflügel, ...) lassen sich aufgrund durchdachter Details deutlich besser ankleben.



Mehr Fotos des fertigen Autos gibt es in der Kit-Galerie.

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